Rund 7.000 Sportler beim 10. VIVAWEST-Marathon

Nach zwei Jahren Pause haben rund 7.000 Sportlerinnen und Sportler am 10. VIVAWEST-Marathon teilgenommen. Im Rahmen des FC Schalke 04 Run zu Gunsten der Ukraine-Hilfe der Stadt Gelsenkirchen haben die Vivawest Stiftung und Evonik 30.000 Euro gespendet. Überschattet wurde die Veranstaltung vom tragischen Tod eines 20 Jahre alten Teilnehmers.

Viele tausende Zuschauer entlang der Strecke in Bottrop, Essen, Gelsenkirchen und Gladbeck unterstützten die Sportler lautstark. Sie genossen bei bestem Wetter auf der Fanmeile im Nordsternpark und im Start- und Zielbereich auf der Overwegstraße in Gelsenkirchen einen entspannten Sonntag bei Musik, Aktionen und kalten Getränken. Von 42,195 Kilometern bis zum 6 Kilometer Family & Friends Run war für jedes Laufniveau etwas dabei. Besonders beliebt der Halbmarathon mit über 3.200 Teilnehmenden, der genau wie der VIVAWEST-Marathon durch Gelsenkirchen und Essen vorbei am Welterbe Zollverein und durch den Nordsternpark geführt hat. Aber auch in Bottrop, wo der 15-Kilometer-Lauf startete und in Gladbeck, wo der WAZ-10-Kilometer-Lauf und der Sparkassen Teamrun startete, war die Stimmung bestens.

Überschattet wurde der 10. VIVAWEST-Marathon vom tragischen Tod eines 20-jährigen Teilnehmers, der kurz vor dem Ziel plötzlich zusammenbrach. Trotz sofortiger Rettungsmaßnahmen, die unmittelbar eingeleitet wurden und während des Krankentransports sowie im Krankenhaus andauerten, ist der junge Mann verstorben.

Die gesamte Marathon-Familie – das Team von Veranstalter MMP, Titelpartner VIVAWEST, alle Partner und Beteiligten – ist tief betroffen, dass am im Rahmen der Veranstaltung ein Sportler verstorben ist. Die Gedanken sind bei der Familie und den Angehörigen, denen wir unser tiefes Mitgefühl aussprechen.

VIVAWEST und Evonik spenden: FC Schalke 04 Run erläuft 30.000 € für die Task Force Ukraine der Stadt Gelsenkirchen

Partner, Veranstalter und Teilnehmer nutzten den VIVAWEST-Marathon jedoch auch, um ein Zeichen zu setzen und unter dem Motto „GEmeinsam für Frieden laufen“ zu starten. Für diese Aktion hatten sich VIVAWEST und der FC Schalke 04 etwas ganz Besonderes überlegt: Angeführt von Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge und Uwe Eichner liefen 200 Schalke Fans im Rahmen des Laufevents einen Charity Run von Nordstern über sechs Kilometer ins Ziel. VIVAWEST spendet für jeden gelaufenen Kilometer 10 € an die Stiftung Schalke hilft!, um die Task-Force Ukraine der Stadt Gelsenkirchen zu unterstützen. Mit am Start waren unter anderem die Schalke Legenden Olaf Thon und Martin Max sowie 92 Läufer der Grubenwehr der RAG. „Es macht uns stolz, dass sich so schnell 200 Schalker angemeldet und den Spenden-Lauf erfolgreich absolviert haben. Einige wären sicherlich noch gerne weitergelaufen als die sechs Kilometer. Deshalb haben wir uns entschlossen, die Summe auf 20.000 Euro aufzustocken“, sagte Uwe Goemann, Geschäftsführer der Vivawest Stiftung. Diese großartige Spendensumme wurde von Evonik noch um 10.000 Euro aufgestockt.

„Wir danken auch der großzügigen Spende von Evonik und freuen uns, dass somit eine stattliche Endsumme zusammengekommen ist, mit der wir die Arbeit der Task Force Ukraine der Stadt Gelsenkirchen weiter unterstützen können“, führte Uwe Goemann weiter aus.

Rekordsieger Elias Sansar und Angela Mösch siegen über die Marathon-Distanz

Ganz oben auf dem Siegertreppchen standen am Ende auch alte Bekannte aus der 10-jährigen VIVAWEST-Marathon-Geschichte. Rekordsieger Elias Sansar (TuS Eintracht Bielefeld) hatte sich am Sonntagmorgen noch spontan für den Lauf angemeldet und lief nach 2:31:11 h als erster über die Ziellinie. Ein Gefühl, das der Rekordsieger bereits aus 2016, 2018 und 2019 kannte als er ebenfalls gewann. Überglücklich war auch die Siegerin des Marathons, Angela Mösch, die 2016 den Halbmarathon gewonnen und über die Jahre viele tolle Platzierungen beim VIVAWEST-Marathon für sich verbuchen konnte. „Das ist für mich das größte, jetzt ganz oben zu stehen. Es war einfach ein wunderschöner Lauf“, freute sie sich im Ziel. Sie kam als erste Frau nach 3:02:55 h ins Ziel.

Dank an ehrenamtliche Helferinnen und Helfer

„Das Ruhrgebiet ist eine Sport-Region, das hat die Veranstaltung heute wieder einmal gezeigt. Wir danken den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern von VIVAWEST, der IGBCE und den örtlichen Sportvereinen, die mit ihrem Engagement den VIVAWEST-Marathon möglich gemacht haben“, sagte Uwe Eichner, Vorsitzender der VIVAWEST-Geschäftsführung.