
VIVAWEST macht Quartiere sicher
Sicherheit im Quartier? Das ist immer auch eine Stärkung des sozialen Zusammenhalts und des „Wir-Gefühls“. Ob moderne Freiraumkonzepte, Verkehrsberuhigung, Beleuchtung oder Einbruchschutz – VIVAWEST setzt zahlreiche Maßnahmen um. Ein Beispiel ist die Modernisierung des Quartiers in Moers-Repelen.
VIVAWEST legt großen Wert darauf, dass sich die Mieter in den Quartieren wohlfühlen. Bei Modernisierungsprojekten verfolgt das Unternehmen deshalb konsequent einen ganzheitlichen Ansatz. Neben energetischer Sanierung, der Gestaltung grüner Außenanlagen und Fassadenerneuerung steht besonders die Sicherheit der Bewohner im Fokus. Dies zeigt sich in gezielten baulichen Maßnahmen. „Wir schaffen gut überschaubare Freiräume und reduzieren wenig belebte, schlecht einsehbare Bereiche, um Angsträume zu vermeiden“, erklärt Kai Spurling, Fachbereichsleiter für Freianlagenplanung bei VIVAWEST. Zudem werden Hauseingänge und Tiefgaragenzugänge barrierefrei und direkt zugänglich gestaltet.
Das VIVAWEST-Quartier in Moers-Repelen verkörpert beispielhaft diesen umfassenden Ansatz. Die drei- bis viergeschossigen Mehrfamilienhäuser aus den 1960er Jahren erhielten eine Rundumerneuerung. „Die zehn Riegelbauten mit insgesamt 76 Wohneinheiten bilden den zweiten Modernisierungsabschnitt des Quartiers. Die Arbeiten begannen 2024 und werden voraussichtlich Ende 2025 abgeschlossen sein“, erläutert Architektin Nadine Roeder aus dem Bereich Planung und Modernisierung bei VIVAWEST. Neben energetischen Verbesserungen durch neue Fenster, Hauseingangstüren und umfassende Dämmmaßnahmen wurden hier die neuesten Sicherheits- und Gestaltungskonzepte realisiert.

Einbruchrisiko minimieren
Die Hauseingangstüren entsprechen der Sicherheitsklasse RC2, die zuverlässigen Basisschutz für Wohngebäude mit geringerem Einbruchsrisiko gewährleistet. Wohnungseingangstüren, Fenster und Balkontüren wurden mit elektronisch gesteuerten Rollos ausgestattet und erfüllen damit die Anforderungen moderner Kriminalprävention.
Gemeinsam mit Robert Thiel, Projektleiter Freianlagenplanung bei VIVAWEST führt Roeder durch das Quartier – eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Leistungsbereich Hochbau und den Freianlagenplanern ist wichtig. Von den modernisierten Wohnhäusern auf der Haffstraße geht es zur Kurlandstraße und zur Bernsteinstraße. „Auch hier haben wir bereits Vordächer, Balkone und Terrassen erneuert sowie neue Wohnungstüren eingebaut“, sagt Roeder. Sie zeigt auf die neu installierten Gegensprechanlagen, die zusätzliche Sicherheit bieten. Neben der Renovierung der Treppenhäuser und dem aufwändigen Einbau von Aufzügen an einzelnen Häusern wurden auch die Außenanlagen barrierefrei neugestaltet.
Thiel hebt die Vorteile der neuen unterirdischen Abfallentsorgungsanlagen hervor, die im Vergleich zu herkömmlichen Mülltonnen nicht nur platzsparender sind, sondern auch dunkle Ecken und potenzielle Verstecke eliminieren. Ein durchdachtes Beleuchtungskonzept rundet die Sicherheitsmaßnahmen ab, erkennbar an den zahlreichen Pollerleuchten vor den modernisierten Gebäuden. „Wir setzen auf großzügige Fensterflächen in Treppenhäusern mit bewegungsaktivierter Beleuchtung. Auch Außenbereiche wie Fassaden und Eingänge werden gezielt ausgeleuchtet, was die Sicherheit erhöht und dunkle Zonen im Quartier reduziert“, erklärt Roeder.


Begegnungen fördern
Während des Rundgangs weist Thiel auf die durchdachte Gestaltung der Außenanlagen hin: „Das neu geordnete Wegesystem, strategisch platzierte Bepflanzungen, Hecken und Mauern schaffen eine klare Trennung zwischen öffentlichen und privaten Bereichen – ein Konzept, das wir in guter Zusammenarbeit mit der Stadt Moers abgestimmt haben.“ Die Balkone und Terrassen wurden so positioniert, dass Bewohner einen guten Überblick über das Gelände haben, was das Prinzip des „Nachbarschafts-Watching“ fördert und gleichzeitig unbefugten Zugang erschwert.
Die Mieter im Moerser Quartier profitieren vom erhaltenen Baumbestand und den großzügigen Freiflächen zwischen den Häusern. Einladende Grünflächen und Spielplätze fördern generationsübergreifende Begegnungen. „Belebte Orte stärken das Sicherheitsgefühl in den Quartieren und schaffen ein echtes ‚Wir-Gefühl‘. Genau das macht gutes Wohnen aus“, resümiert Nadine Roeder.
Fotos: Dirk Bannert