
Engagement für eine starke Gemeinschaft
Der Wildermanntreff im VIVAWEST-Quartier Neue Stadtgärten im Recklinghäuser Paulusviertel ist längst zu einer festen Institution geworden. Kinder und Jugendliche aus dem Quartier und der näheren Umgebung treffen sich dort regelmäßig, um das vielfältige Freizeitprogramm zu nutzen oder mit den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern über familiäre oder schulische Probleme zu sprechen. Für sie ist die Einrichtung eine wichtige Anlaufstelle.
Wertvolle Quartiersarbeit
Betrieben wird der Wildermanntreff vom Kinderschutzbund Recklinghausen. Die VIVAWEST-Räumlichkeiten in der Wildermannstraße 51 nutzt der Verein seit 2016. Auch für die Eltern der Kinder und Jugendlichen und die weiteren Bewohner der Siedlung gibt es dort Freizeit-, Beratungs- und Bildungsangebote. Unterstützt wird die generationenübergreifende Quartiersarbeit von der Vivawest Stiftung. Sie fördert den Verein derzeit mit jährlich 45.000 Euro.
Der Einsatz für den Wildermanntreff steht beispielhaft für das vielfältige soziale Engagement der Vivawest Stiftung in der Region. Von Jugend- und Altenhilfe über Bildungsmaßnahmen bis zur Förderung karitativer Einrichtungen: die Stiftung hilft auf vielen Ebenen dabei mit, die Nachbarschaft in den Quartieren intakt zu halten und die Menschen dort bedarfsgerecht zu unterstützen – unabhängig von Alter, Geschlecht, Nationalität und Kultur.
„So helfen wir gemeinsam mit den Projektträgern nicht nur den einzelnen Menschen, sondern tragen auch zu einer höheren Lebensqualität bei – in unseren Quartieren und in der Region insgesamt.“
Teilhabe ermöglichen
Im vergangenen Jahr förderte die Vivawest Stiftung mehr als 70 Projekte von lokalen Vereinen und Organisationen sowie rund 60 Nachbarschaftstreffpunkte in über 40 Quartieren. „Uns ist es wichtig, Teilhabe zu ermöglichen und so Ausgrenzung und Vereinsamung entgegenzuwirken“, sagt Thomas Wels, Geschäftsführer der Vivawest Stiftung. „So helfen wir gemeinsam mit den Projektträgern nicht nur den einzelnen Menschen, sondern tragen auch zu einer höheren Lebensqualität bei – in unseren Quartieren und in der Region insgesamt.“
Die Vivawest Stiftung arbeitet ausschließlich mit etablierten Vereinen und Organisationen zusammen. So fördert sie zum Beispiel das Projekt Gartenkids des BNE-Regionalzentrum Waldschule Cappenberg in Lünen, bei dem Kinder im Alter von drei bis zehn Jahren gemeinsam einen Garten bewirtschaften und miteinander spielen.
Zudem unterstützt sie das Sprachcafé des Verbandes Evangelischer Kirchengemeinden in Dorsten. Dort erlernen Migranten und Flüchtlinge die deutsche Sprache, eine wichtige Voraussetzung für eine gelungene Integration. Zum Förderprogramm gehören auch die Ferienfreizeiten für Kinder, bei denen Vereine und soziale Träger in den Quartieren ein buntes Programm mit etwa Fußballcamps oder Naturerlebnissen auf die Beine stellen – für die Kinder ein großer Spaß und für berufstätige Eltern eine wertvolle Entlastung in der Ferienzeit.
Die Vivawest Stiftung
Die Vivawest Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige und mildtätige Zwecke im Sinne des Abschnittes „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung. Der Fokus der Vivawest Stiftung liegt auf der Förderung von Nachbarschaften, der Stärkung des sozialen Zusammenhalts sowie in der weiteren Verbesserung der Lebensqualität. Im Jahr 2024 betrug das Spendenvolumen der Vivawest Stiftung rund 800.000 Euro.


Wertvolles Ehrenamt
Neben den Förderprojekten sind auch die rund 300 VIVAWEST-Ehrenamtler wichtiger Bestandteil des sozialen Engagements. Sie kümmern sich in den Quartieren zum Beispiel um neue Mieter, begleiten Demenzkranke, pflegen Beete oder organisieren Frühstücktreffs.
Koordiniert wird das Engagement von Claudia Peter, Ehrenamtsbeauftragte bei VIVAWEST: „Unserer ‚Kümmerer‘ übernehmen in ihrer Freizeit Aufgaben, die ihnen selbst Freude bereiten. So sorgen sie für eine lebendige Nachbarschaft und ein gutes Miteinander. Ihre Arbeit ist ungemein wertvoll.“
Fotos: Dirk Bannert (7), Kirsten Neumann