Aussicht auf Zukunft

VIVAWEST setzt auf Nachwuchsförderung. Im Jahr 2022 bildet das Unternehmen rund 175 junge Menschen aus. Hier erzählen die Auszubildenden Saskia Schröer und Patrick Kusnatzky, was sie antreibt und was sie sich für ihre berufliche Karriere wünschen.

An den ersten Tag bei VIVAWEST erinnert sich die Auszubildende Saskia Schröer noch gut. An ihre Aufregung und an die atemberaubende Aussicht aufs Ruhrgebiet, die sie aus dem Büroraum hoch oben im Nordsternturm der VIVAWEST-Hauptverwaltung hatte. Dort nahm Schröer vor zwei Jahren an der Einführungswoche ihres Ausbildungsjahrgangs teil. Das gemeinsame Kennenlernen sowie die Vorträge und Workshops zu Themen wie Kommunikation und Gesprächsführung erleichterten ihr den Einstieg. „Rückblickend waren das sehr hilfreiche Tage, und ich war froh, dass ich nicht direkt ins kalte Wasser geworfen wurde“, so die 21-Jährige.

Höchste Priorität

Die Nachwuchsförderung steht bei VIVAWEST im Vordergrund. Das Unternehmen strebt eine Auszubildendenquote von mindestens fünf Prozent an. VIVAWEST übertrifft dieses Ziel sogar mit einer Quote von rund acht Prozent. „Das Selbstverständnis bei VIVAWEST war immer schon, dass der Nachwuchs gefördert werden muss und die Ausbildung höchste Priorität genießt“, sagt Nadine Ibing, Teamleiterin im Fachbereich Personalentwicklung/Ausbildung. Neben kaufmännischen Ausbildungsberufen wie Immobilienkaufmann bietet VIVAWEST auch technische und handwerkliche Berufe an. „Bei uns können junge Menschen etwa eine Ausbildung zum technischen Systemplaner, zum Elektroniker, zum Gärtner, zum Anlagenmechaniker oder zum Koch machen. Die Möglichkeiten sind sehr facettenreich“, sagt Ibing.

       

        

„Das Selbstverständnis bei VIVAWEST war immer schon, dass der Nachwuchs gefördert werden muss und die Ausbildung höchste Priorität genießt.“
— Nadine Ibing, Teamleiterin im Fachbereich Personalentwicklung/Ausbildung

       

        

Klarer Berufswunsch

Die angehende Immobilienkauffrau Saskia Schröer ist derzeit in der Zentralen Kundenberatung tätig, eine der Ausbildungsstationen, die sie bei VIVAWEST durchläuft. In einem Großraumbüro kümmert sie sich um die Anliegen von Mieterinnen und Mietern und bearbeitet Anfragen von Menschen, die eine neue Wohnung suchen. „Wohnen ist für jeden Einzelnen ein emotionales Thema. Mir gefällt der Gedanke, dass ich mit meiner Arbeit helfen kann, eine passende Wohnung zu finden oder beim Kauf einer Immobilie zu unterstützen“, erzählt sie. Was für sie nach einigen Praktika im Immobilienbereich abgesehen vom Berufswunsch immer klar war: „Ich wollte meine Ausbildung in einem großen Unternehmen machen, um das Berufsbild Immobilienkauffrau möglichst umfassend kennenzulernen.“ Nach ihrem Ausbildungsende würde sie gern bei VIVAWEST bleiben und vielleicht sogar berufsbegleitend studieren.

Gute Entwicklungschancen

Auch der Auszubildende Patrick Kusnatzky will langfristig im Unternehmen bleiben. Der angehende Elektroniker ist bereits im dritten Lehrjahr und absolviert bald seine Abschlussprüfungen. Danach wird er berufsbegleitend seinen Meisterbrief in Teilzeit machen. „Das wird sicher eine anstrengende Zeit, aber langfristig zahlt sich das aus“, sagt er. Sein Ziel bei VIVAWEST: vielleicht einmal Bau- oder Stützpunktleiter werden.

Eine Einstellung, die im Unternehmen aktiv unterstützt wird. „Wir bieten ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten nach der Ausbildung an. Möglich sind Karrieren für alle, die in bestimmten Bereichen Fachleute sind, und Führungskarrieren für diejenigen, die gern Verantwortung für andere übernehmen. Bei uns gibt es für jede und jeden sehr gute Entwicklungschancen“, sagt Dr. Ralf Brauksiepe, Arbeitsdirektor bei VIVAWEST.

Eigenverantwortlich arbeiten

Die Chance zur Entwicklung ist auch für den Auszubildenden Patrick Kusnatzky wesentlich. Nach seinem Wirtschaftsabitur im Jahr 2020 merkte der heute 22-Jährige, dass ein klassischer Bürojob nichts für ihn ist. Auf einer Talentmesse stellte er sich damals mit seiner Bewerbung bei VIVAWEST vor. „Ich wollte eine Arbeit machen, bei der ich praktische Fähigkeiten erlerne. Und ich wollte einen zukunftssicheren Job.“ Inzwischen arbeitet er weitestgehend eigenverantwortlich. „Mir wurde viel erklärt, und die Ausbildungsverantwortlichen hatten immer ein offenes Ohr für meine Fragen. Das hilft mir jetzt im Arbeitsalltag sehr.“ Sitzt Kusnatzky nicht im Klassenzimmer seiner Berufsschule, ist er mit Firmenwagen und Dienst-iPad auf Baustellen und im Dienst für die Kunden im Raum Lünen unterwegs. Was ihn dabei nach wie vor motiviert, sind die zufriedenen Gesichter der Mieterinnen und Mieter nach abgeschlossener Arbeit. Im Anschluss an seine Ausbildung würde er am liebsten fest im Kundenservice arbeiten. Derzeit kümmert sich Kusnatzky vor allem um Modernisierungen und bringt komplette Elektroinstallationen auf den neuesten Stand. Auch beim Pilotprojekt zum Energieträgerwechsel im VIVAWEST-Quartier in Recklinghausen Suderwich war er im Einsatz. Dort installierte er Wärmepumpen-Zählerschränke und schloss Solarpaneele an. „Das war ein spannender Auftrag, bei dem ich die neueste Technik kennenlernen und einen kleinen Beitrag zum Klimaschutz leisten konnte“, erzählt er. Patrick Kusnatzky und Saskia Schröer haben ihre berufliche Zukunft fest im Blick.