VIVAWEST unterstützt die Helden des Alltags

Sven van Loenhout ist Teamleiter im Kundencenter Rheinland und engagiert sich bei der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Duisburg. Im März 2023 besuchte Bundeskanzler Olaf Scholz die Feuerwache in Duisburg-Homberg und würdigte das Ehrenamt der Feuerwehrleute. 

Beruflich kümmert sich van Loenhout um die Vermietung der VIVAWEST-Wohnungen am Standort Köln. In seiner ehrenamtlichen Funktionvertritt er als Sprecher die Interessen der Freiwilligen Feuerwehr Duisburg. „Beide Aufgaben unter einen Hut zu bekommen, ist manchmal nicht so einfach und funktioniert nur, weil VIVAWEST mich unterstützt und bei Bedarf freistellt“, sagt van Loenhout. Es kommt vor, dass er mehrmals im Monat zu Einsätzen gerufen wird. Dann eilt der Teamleiter zur Feuerwache Duisburg-Homberg und tauscht schnell sein Büro-Outfit gegen die Schutzkleidung. Manchmal springt er dafür nachts sogar aus dem Bett. „Ich bin dankbar, dass ich ein Team habe, das Verständnis für mein Ehrenamt hat und mich tatkräftig unterstützt. Das ist nicht selbstverständlich“, so der Teamleiter. “Dadurch klappt die Vereinbarkeit von Beruf und Ehrenamt sehr gut.” 
(Zitat Sven van Loenhout)
„Wir müssen viel transparenter über die Arbeit bei der Feuerwehr informieren, um junge Menschen für diese ehrenamtlichen Tätigkeiten begeistern zu können.” .“ 
 
Und weiter: „Wenn ich unter der Woche einen Nachteinsatz habe,  kann der nächste Arbeitstag schon mal richtig anstrengend werden. Dann ist es gut, die Möglichkeit zu haben, mobil aus dem Homeoffice zu arbeiten. Aber diese Doppelbelastung nimmt der leidenschaftliche Feuerwehrmann gerne in Kauf. 

VIVAWEST sieht Ehrenamt positiv

Bei seinem Arbeitgeber sei die Freistellung für das Ehrenamt immer auf Akzeptanz gestoßen, sagt van Loenhout.  „Mein ehrenamtliches Engagement wurde auch schon bei den Vorgängerunternehmen von VIVAWEST positiv gesehen, als ich mich 2002 beworben habe“, sagt der Teamleiter. 
 
Bei VIVAWEST gibt es viele Kollegen, die sich ehrenamtlich engagieren. „Das würdigen wir gerne. Wer das tut, zeigt oft auch im Beruf überdurchschnittliches Engagement. Und bringt wichtige soziale Kompetenzen mit, die auch im Berufsleben wichtig sind“, sagt Karin Erhard, Arbeitsdirektorin bei VIVAWEST.
 
Und manchmal kreuzen sich sogar die Wege von Beruf und Ehrenamt: In seiner damaligen Funktion als Löschzugführer der Feuerwehr engagierte sich van Loenhout in der Initiative „Duisburg hilft“. Für das Hilfsbündnis koordinierte er Spenden für die Opfer des verheerenden Erdbebens Anfang 2023 in der Türkei und Syrien – darunter auch eine Spende von VIVAWEST in Höhe von 25.000 Euro.

Berührungspunkte mit dem Ehrenamt sind wichtig

Die Arbeit bei der Feuerwehr hat van Loenhout schon als Kind fasziniert. „Als ich elf Jahre alt war, las ich einen Zeitungsartikel über die örtliche Jugendfeuerwehr. Das hat mich dazu bewegt, 1991 in die Feuerwehr einzutreten. So bin ich über all die Jahre in das Ehrenamt hineingewachsen. Heute ist es aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken“. Für ihn ist es wichtig, den Nachwuchs früh an das Ehrenamt heranzuführen und ausreichend zu fördern. „Wir müssen viel transparenter über die Arbeit bei der Feuerwehr informieren, um junge Menschen für diese ehrenamtlichen Tätigkeiten begeistern zu können.“ 
 
Es gibt eine Reihe von ehrenamtlichen Tätigkeiten, die sich neben Beruf, Schule und Hobbys erledigen lassen. Als Beispiel nennt er die Unterstützungsabteilung der Feuerwehr in Duisburg. „Dort kann man sich zwei bis drei Stunden pro Woche engagieren – mit ganz einfachen Tätigkeiten.“ 
 
Diese reichen von einfachen Verwaltungsaufgaben bis hin zur Brötchenversorgung an der Einsatzstelle. „Wichtig ist, dass wir früh Berührungspunkte mit dem Ehrenamt schaffen. Denn ohne Freiwillige würde das System irgendwann zusammenbrechen.“ Ein Beispiel: 95 Prozent des Brandschutzes in Deutschland wird durch Freiwillige Feuerwehren sichergestellt. Nur in fünf Prozent der Fälle unterstützt eine Berufsfeuerwehr.

Olaf Scholz zu Besuch bei der Feuerwehr in Duisburg-Homberg

Ein Thema, das auch Bundeskanzler Olaf Scholz beschäftigte. Um sich über das Ehrenamt und seine Bedeutung zu informieren, besuchte er im März 2023 die Feuerwache in Duisburg-Homberg. Ein Besuch, der van Loenhout in guter Erinnerung geblieben ist: „Er hat unsere Arbeit sehr geschätzt und war begeistert von dem, was wir hier leisten. Von daher war es ein guter Termin für uns, der unsere Arbeit noch einmal positiv in den Fokus gerückt hat.“