Von Aachen bis Ahlen: Wo immer VIVAWEST Dächer erneuert, ob im Rahmen von Modernisierungen oder weil ein altes Dach das Ende seines Lebenszyklus erreicht hat, kommt ausschließlich ein ganz bestimmter Dachstein zum Einsatz. Das Modell heißt ClimaLife und trägt seinen Namen mit allergrößtem Recht. Denn Dächer mit ClimaLife-Dachsteinen weisen im Vergleich zu Dächern mit herkömmlichen Modellen eine geringere Anfälligkeit für Bewuchs durch Algen, Moose und Flechten auf, vor allem aber bauen sie schädliche Stickstoffdioxide in der Luft ab.
Ökologische Verantwortung übernehmen
Damit leisten sie einen Beitrag zum nachhaltigen Geschäftsmodell von VIVAWEST, das ökologische Effizienz und Verantwortung mit einschließt. Im Jahr 2020 wurden weitere 48.100 Quadratmeter der Dachflächen zu „Luftreinigern“. Bestandsweit ist eine Gesamtfläche von fast 400.000 Quadratmetern mit ClimaLife-Dachsteinen eingedeckt. „Auch bei Neubauten mit Satteldächern setzen wir diese Dachsteine ein“, sagt Dirk Büsing, Fachbereichsleiter Technische Produktentwicklung/Innovation bei VIVAWEST. „Da aber viele Neubauten mittlerweile Flachdächer haben, können diese Steine nicht immer genutzt werden. In diesen Fällen werden oft Dachbegrünungen eingesetzt.“
Stickstoff wird mineralisiert
Bei der Herstellung der ClimaLife-Dachsteine wird Titandioxid verwendet und dem Zement beigefügt. Ansonsten sind diese bautechnisch identisch mit herkömmlichen Dachsteinen. Mittels der photokatalytischen Reaktion des Titandioxids, die durch das Tageslicht ausgelöst wird, erzielt der Dachstein den gewünschten Effekt – und das während seiner gesamten Lebenszeit. Der Stickstoff wird auf der Dachoberfläche mineralisiert und bei Regen in die Kanalisation gespült. Derzeit testet VIVAWEST Schweißbahnen mit Titandioxid-Beschichtung. Diese sind noch recht neu auf dem Markt und können bei Sanierungen alter oder beim Bau neuer Flachdächer, bei denen eine Dachbegrünung nicht infrage kommt, eingesetzt werden.
Wichtiger Beitrag zu einer sauberen Umwelt
Auch einen sichtbaren Effekt hat der Einsatz von ClimaLife-Dachsteinen: „Es bilden sich schnell graue Laufspuren auf den Dächern, man nennt das Edelkreidung“, erklärt Markus Hallermann, Fachbereichsleiter Instandhaltung bei VIVAWEST. „Wenn nebenan ein neues Haus steht, das mit einem konventionellen Dachstein eingedeckt wurde, hat man schon mal Erläuterungsbedarf. Gerne erklären wir dann unseren Mietern, wieso sie letztlich unter einem hochwertigeren Dach leben, auch wenn es nicht so aussieht.“ Der Experte weiß: Nach ein paar Jahren verschwindet nicht nur die Edelkreidung, sondern auch der Glanz konventioneller Dächer – doch die bei VIVAWEST eingesetzten Steine leisten immer noch ihren wichtigen Beitrag zu einer sauberen Umwelt.