Pressemitteilung

Jahresbericht 2024: VIVAWEST treibt Klimaschutz und Neubau trotz schwieriger Rahmenbedingungen erfolgreich voran

VIVAWEST hat im Geschäftsjahr 2024 trotz negativer Zinsentwicklung und hoher Baukosten so viel wie nie zuvor in die energetische Modernisierung von Wohnungen und Gebäuden investiert. Der energieeffiziente Neubau bewegte sich nahezu auf Vorjahresniveau. Die positive Geschäftsentwicklung belegt der heute veröffentlichte Jahresbericht.

„Wir können stolz darauf sein, was wir im Geschäftsjahr 2024 geleistet haben. Trotz zahlreicher wirtschaftlicher Herausforderungen für die Immobilienbranche und trotz viel politischem Stillstand haben wir unseren Umsatz auf über eine Milliarde Euro gesteigert. Und noch wichtiger: Wir haben mehr als je zuvor in die energetische Gebäudemodernisierung investiert, ohne dabei den Neubau zu vergessen. Damit haben wir unsere wirtschaftliche Position für die nächsten Jahre weiter gestärkt und den Grundstein gelegt, unseren Weg des qualitativen Wachstums konsequent weitergehen zu können“, sagt Uwe Eichner, Vorsitzender der VIVAWEST-Geschäftsführung. 

Die rund 2.500 Beschäftigten erwirtschafteten im Jahr 2024 einen Umsatz von rund 1,015 Milliarden Euro – ein leichtes Plus von rund zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr (994 Millionen Euro). Die nachfragebedingte Leerstandsquote zum Jahresende lag aufgrund der Kombination aus guter Vermietungsleistung und einer niedrigen Fluktuationsrate zum Jahresende bei etwa einem Prozent. Damit bewegt sie sich nahezu unverändert auf dem historisch niedrigen Niveau der Vorjahre. 

Mit Modernisierungsausgaben von 250 Millionen Euro wurde das Investitionsvolumen im Berichtsjahr gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahres (218 Millionen Euro) abermals deutlich gesteigert. Insgesamt wurden Gebäude mit 1.882 Wohneinheiten energetisch saniert (Vorjahr: 1.409 Wohnungen) und darüber hinaus 1.903 Wohnungen (Vorjahr 1.781 WE) im Rahmen von Modernisierungsmaßnahmen bei Mieterwechseln auf einen zeitgemäßen Wohnstandard gebracht. 

Die Neubauinvestitionen lagen im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 215 Millionen Euro aufgrund anhaltend hoher Zinsen, gestiegenen Baukosten und den weiterwachsenden baulichen Anforderungen leicht unter dem Vorjahreswert (226 Millionen Euro), aber angesichts der Rahmenbedingungen auf einem weiterhin hohen Niveau. Das Portfolio von VIVAWEST wuchs 2024 um 642 Neubauwohnungen. Hinzu kamen zwei Großtagespflegeeinrichtungen für Kinder. Mehr als 1.800 weitere Wohnungen in ganz NRW befanden sich zum Jahresende im Bau und werden 2025 und in den folgenden Jahren fertiggestellt. Insgesamt bewirtschaftete VIVAWEST am Ende des Geschäftsjahres 118.899 Wohn- und Gewerbeeinheiten (Vorjahr: 119.108). 

Das Gesamtinvestitionsvolumen für das Jahr 2024 lag bei 436 Millionen Euro. Damit investierte VIVAWEST mehr als im Vorjahr (423 Millionen Euro). Verantwortlich für die Trendwende nach dem wohnungswirtschaftlichen Krisenjahr 2023 war vor allem das höhere Investitionsvolumen in die (energetische) Bestandsmodernisierung. Auch der Wert des Immobilienbestands von VIVAWEST ist trotz des anhaltend hohen Zinsniveaus und der damit verbundenen allgemeinen Immobilienpreisentwicklung wieder gewachsen, und zwar auf rund 12,9 Milliarden Euro (2023: 12,3 Milliarden Euro).

Im Rahmen der Klimaschutzstrategie und des nachhaltigen Geschäftsmodells steht auch in den kommenden Jahren die energetische Modernisierung im Fokus, um das Unternehmensziel – den klimaneutralen Gebäudebestand bis zum Jahr 2045 – zu erreichen. Parallel treibt VIVAWEST die Dekarbonisierung der Energieversorgung in Form von Energieträgerwechseln weiter konsequent voran.

Als ganzheitlicher Quartiersentwickler verfolgt VIVAWEST das Konzept einer nachhaltigen Bewirtschaftung und langfristigen Entwicklung des Portfolios, bei der die kontinuierliche Instandhaltung des Wohnungsbestandes sowie wertsteigernde Investitionen hohe Priorität genießen. Mit 48,13 Euro pro Quadratmeter Wohn-/Nutzfläche lagen die technischen Ausgaben für Instandhaltung und Modernisierung des Immobilienbestandes deutlich über den Vorjahresvergleichswerten von 43,82 Euro (2023) bzw. 39,07 Euro (2022).

Für das laufende Jahr erwartet VIVAWEST trotz unverändert schwierigen wirtschaftlichen und unsicheren politischen Rahmenbedingungen einen stabilen Verlauf. „Wir haben uns frühzeitig auf Herausforderungen wie die Zinsentwicklung, den Fachkräftemangel und die unzureichenden Fördermittel eingestellt. Gleichzeitig sind wir veränderungsbereit und entwickeln uns weiter. Zum Beispiel, indem wir die Erreichung unserer Klimaziele vorantreiben und unsere letztjährigen Rekordinvestitionen in die Dekarbonisierung und energetische Modernisierung unseres Bestands weiter steigern werden. Gleichzeitig bin ich zuversichtlich, dass die neue Bundesregierung die im Koalitionsvertrag festgelegten Maßnahmen zur Förderung von Neubau- und Modernisierungsprojekten schnell und zielstrebig umsetzt und so eine Basis schafft, auf der wir bezahlbares Wohnen sicherstellen und wieder mehr neuen Wohnraum schaffen können“, führt Uwe Eichner abschließend aus. 

Den Jahresbericht können Sie unter folgendem Link abrufen: https://bericht2024.vivawest.de/.
 

2025_05_12_PM_VIVAWEST_Jahresbericht_2024.pdf

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