Frano Frank Kolak spaziert im Kölner Quartier Flittard die Leopold-Gmelin-Straße entlang. Kaum hat er ein paar Schritte gemacht, wird er bereits angesprochen: „Hallo Herr Kolak, haben Sie einen Moment?“ Solche Begegnungen sind hier keine Seltenheit – und der 52-Jährige vom VIVAWEST-Kundencenter Rheinland nimmt sich gern Zeit. Er beantwortet Fragen der Mieter oder unterhält sich freundlich. „Das ist mein Job – und ich übe ihn mit Leidenschaft aus“, sagt Kolak. Zu seiner Arbeit gehöre es, im Quartier präsent zu sein.
Enger Kontakt
„Homeoffice und eine rein digitale Kommunikation wären nichts für mich. Ich schätze den persönlichen Kontakt – viele VIVAWEST-Mieter kenne ich bereits seit über zwei Jahrzehnten. Der Austausch macht mir wirklich Freude.“ Ob Fragen zur Neuvermietung, zu Wünschen nach einer Garage oder einem Wohnungstausch – Frano Frank Kolak steht den Mietern stets zur Verfügung. Diese persönliche Betreuung kommt bei der Mieterschaft gut an.
Quartier mit Dorfcharakter
Das Quartier selbst ist eine Besonderheit mit vielfältiger Geschichte. Einheimische und Kolak als langjähriger Leverkusener bezeichnen es schlicht als „das Dorf“ – manche scherzen sogar, es sei „das letzte Dorf vor Leverkusen“. Ursprünglich lag der Ortsteil unmittelbar am Rhein, umgeben von Äckern und Feldern, die regelmäßig überflutet wurden. Der Name Flittard bedeutet treffend „fließende Erde“.
Der dörfliche Charakter ist in dem alten Rheindeich-Viertel noch spürbar. Gleichzeitig investiert VIVAWEST seit Jahren in Sanierung und Modernisierung. Die meisten Häuser stammen aus den 1950erJahren und wurden von der Bayer AG errichtet. „Zunächst wohnten hier fast ausschließlich Werksangehörige“, erläutert Kolak. „Ab 2002 verkaufte Bayer den Wohnungsbestand – seitdem hat sich die Zusammensetzung der Mieterschaft grundlegend verändert.“
Vielfältiger Wohnort
Heute präsentiert sich Flittard als vielfältiger Wohnort. Junge Paare, Senioren sowie Familien und Singles leben hier nebeneinander. „Natürlich gibt es noch viele ‚Schätzchen‘ aus der Bayer-Zeit“, schmunzelt Kolak. „Einige unserer Mieter sind über 90 Jahre alt und dem Quartier tief verbunden.“
VIVAWEST verwaltet hier 1.125 Wohneinheiten sowie 539 Garagenund Stellplätze. Ein Teil der meist dreigeschossigen Häuser, wie jene auf der Leopold-Gmelin-Straße und auf der Hufelandstraße, wurde bereits 2007 und 2008 umfangreich modernisiert. Davon zeugen die freundlichen Fassadenfarben und die angebrachten Balkone.
Charakteristisch sind ebenfalls der alte Baumbestand und die großflächigen Wiesen zwischen den Gebäuden. Überall stehen prächtige Platanen und Rotbuchen, die mit Entstehung der Siedlung gepflanzt wurden. Eine besondere Attraktion sind die berühmten grünen Sittiche, die in Flittard ihre Runden ziehen und dem Quartier einen Hauch von Exotik verleihen.
Ein Ziel: Klimaneutralität
Weiter geht es in die Peter-Grieß-Straße. Hier hat VIVAWEST umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen eingeleitet, die bereits abgeschlossen sind oder bis Ende 2025 abgeschlossen werden. Die Objekte hier und in der Semmelweisstraße wurden im Zuge der Modernisierung mit Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen ausgestattet. „Bis 2045 sollen unsere Quartiere klimaneutral sein“, sagt Kolak.
Auch dem Wunsch nach Parkmöglichkeiten kommt VIVAWEST nach, etwa durch einen sanierten Garagenhof auf der Hufelandstraße „Es gibt viele ‚Schätzchen‘ aus der Bayer-Zeit, einige unserer Mieter sind über 90 Jahre alt“ Frano Frank Kolak, Kundencenter Rheinland Ecke Reichenbachstraße. In dessen Mitte ist auch ein neu bepflanzter Grünflächenstreifen.
Die Infrastruktur macht das Quartier zudem besonders familienfreundlich: Zwei Kindergärten, eine Grundschule und Kinderspielplätze sorgen für kurze Wege und eine lebendige Nachbarschaft. „Wir wohnen gerne hier“, bestätigt eine junge Mutter, die Kolak ebenfalls kennt. „Es herrscht ein tolerantes Miteinander – das macht es so angenehm.“ Auf der Roggendorfstraße zeigt Kolak stolz die VIVAWEST-Neubauten aus dem Jahr 2018, die sein Betreuungsportfolio abrunden.
Nach dem Rundgang resümiert Kolak mit einem Augenzwinkern: „Im Quartier wohnen viele Kölner, die nicht gerne umziehen – schon gar nicht nach Leverkusen. Meine Erfahrung zeigt: Wer einmal weggezogen ist, kommt meist zurück nach Flittard.“ Dann lacht er und fügt hinzu: „Wenn jemand sagt, er verlasse mich, sage ich nur: Wir Fotos: Dirk Bannert sehen uns bald wieder.“