Technisch auf der Höhe

Smart Home – dieser Begriff ist sicher jedem schon einmal begegnet. Er steht für ein „vernetztes Zuhause“. Doch was genau verbirgt sich dahinter? Kurz gesagt: ein Heim, in dem Technik so konzipiert wird, dass sie auf bestimmte Ereignisse „klug“ reagiert. Beispiel Einbruchschutz: Um ungebetene Besucher fernzuhalten, können Bewegungs- sowie Rauchwarnmelder, Jalousien und Licht vernetzt werden. Falls dann zu Hause Bewegungen erkannt werden, obwohl die Bewohner nicht da sind, geben Rauchwarnmelder einen lauten Alarmton ab, alle Lampen schalten sich ein, und die Rollos fahren hoch. Neben dieser für Einbrecher abschreckenden Szenerie wird eine Alarmmeldung an die Mieter der Wohnung ausgelöst. Sie erfahren per Meldung auf ihr Smartphone, dass sich daheim etwas tut.

Komfort und Sicherheit

Auch für VIVAWEST ist Smart Home keine Zukunftsmusik mehr. In Bochum hat das Unternehmen Neubauten mit entsprechender Technik ausgestattet. Zukünftige Mieter können hier zum Beispiel Lampen und Rollos über eine App steuern, die auf ihrem Smartphone oder Tablet installiert werden kann. VIVAWEST will damit die Wohnungen möglichst komfortabel und sicher ausstatten. Zum Schutz vor Einbrechern werden die Eingangstüren aller Wohnungen sowie Fenster und Terrassentüren im Erdgeschoss und alle Balkontüren im ersten Obergeschoss mit Magnetkontakten versehen, die für das „Szenario Einbruchschutz“ gebraucht werden. Die Rollos können einfach auf bestimmte Zeiten programmiert werden. Das Hoch- und Runterfahren lässt das Zuhause auch dann bewohnt aussehen, wenn Mieter zum Beispiel im Urlaub sind. Auch bestimmte Einstellungen des Lichts können Anwesenheit suggerieren. Neben dem Einbruchschutz ist ein Szenario für einen Brand programmiert. Falls ein Rauchwarnmelder Rauch erkennt, fahren für ein schnelles Verlassen der Wohnung die Rollos hoch und die Lichter schalten sich an. Weitere Aktionen und Szenarien können Mieter selbst einstellen. Bei der Auswahl der Komponenten hat VIVAWEST Wert da rauf gelegt, das System bei Bedarf erweitern zu können. Durch den verwendeten Funkstandard ZigBee ist das herstellerunabhängig möglich. Mieter können ihre Smart-Home-Ausstattung durch kompatible Komponenten ergänzen und zum Beispiel auch Systeme zur Sprachsteuerung einbinden. ZigBee steht für hohe Übertragungs- und Datensicherheit. Bei einem Mieterwechsel wird das System auf Werkseinstellung zurückgesetzt.

Smart oder manuell

Bewohner können darüber hinaus alle Lichter und Rollos wie gewohnt über Schalter steuern. Auch bei der Konzeption dieser manuellen Bedienung standen Komfort und Sicherheit der Mieter im Vordergrund. Zum Beispiel ermöglicht es ein Zentralschalter nahe den Wohneingangstüren, das Licht in allen Zimmern zu löschen. Auf dem Weg nach draußen können Mieter also alle Lampen auf einmal ausschalten. Über ein Keypad kann hier auch das Alarmsystem aktiviert und deaktiviert werden.